Rückblick auf eine aufregende Woche der Aktion „BiTe – Biodiversität über den Tellerrand“, die vom 19. bis 23. Juni an den Swiss Life-Standorten in Garching und Hannover stattgefunden hat. In beiden Großküchen wurden in dieser Zeit Gerichte serviert, die auf Biodiversität ausgerichtet waren und mittels Nahgast-Label transparent ausgewiesen wurden.

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Essverhalten während der Aktionswoche

Swiss Life Deutschland engagiert sich bei „BiTe – Biodiversität über den Tellerrand“, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt. Untersucht wird dabei das Essen in Großküchen. Man will herausfinden, welche Auswirkungen die jeweiligen Speisen auf die biologische Vielfalt haben. Der Fokus liegt auf den Zutaten der Tier- und Pflanzenwelt im Produktionsland und bei der Sortenvielfalt auf dem Teller. Gleichzeitig ist das Ziel Wege zu finden, wie man Gäste für die Thematik sensibilisiert, sodass sich möglichst viele für die nachhaltigsten Mahlzeiten entscheiden.

Vom 19. bis 23. Juni wurden die Essgewohnheiten der Mitarbeitenden analysiert und es hat sich gezeigt: Während der Aktionswoche mit transparenter Kennzeichnung der Speisen zeigten sich keine signifikanten Veränderungen im Vergleich zur Nullmessung, die ganz im Stillen durchgeführt wurde. Dies spiegelte sich sowohl in Garching als auch in Hannover wider.

Klaus Hassenpflug, Teamleiter Gastronomiemanagement bei Swiss Life in Garching
Unser Engagement für Nachhaltigkeit und Biodiversität ist inzwischen schon weit vorangeschritten. Unser Spielraum für große Veränderungen ist begrenzt, weil unsere Gäste an den Standorten schon häufig die nachhaltigen Speisen wählen. Im Vergleich zu weiteren Praxispartnern der BiTe-Studie ist die Nachfrage zu vegetarischen und veganen Speisen bei uns deutlich höher! Der Fleischanteil im Speiseplan ist in der Swiss Life-Gastronomie nur noch bei ca. 20 bis 35 Prozent.

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden Ende September im Rahmen einer Abschlusskonferenz in Berlin veröffentlicht. Dann kann ein Blick auf den Vergleich mit den anderen Praxispartnern geworfen werden. So kann das Gesamtbild geschärft und ein finales Fazit gezogen werden.

Wie geht es weiter?

Das Nahgast-Label bleibt am Standort Garching weiterhin bestehen, um Transparenz zu schaffen und nachhaltigere Gerichte auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Da die Speisenbewertung mit einem extrem hohen Aufwand verbunden ist, wird dies zunächst nur an einem Standort erprobt.

Die ersten Auswertungen der Studie spiegeln deutlich, dass die Swiss Life-Gastronomie sich schon sehr weit entwickelt hat und auf dem Weg der Nachhaltigkeit ganz vorne ist. Daher sind beide Kantinen bestrebt, noch mehr hochwertige, regionale Produkte in die Gerichte zu integrieren – sei es vegetarisch, vegan oder mit Fleisch.

Durch die Auswertung der Kassenberichte kann außerdem festgestellt werden, welche Gerichte an einem Tag verkauft wurden. Dieses Feedback prägt die zukünftige Speiseplan-Gestaltung. Somit beeinflussen die Gäste, welche Speisen künftig angeboten werden. Die Küchenteams feilen stetig an den Speiseplänen, um möglichst allen Wünschen gerecht zu werden.

Arne Bethe, Teamleiter Gastronomiemanagement bei Swiss Life in Hannover
Wir sind uns bewusst, dass das auch eine Preisfrage ist. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir eine Balance zwischen Qualität und bezahlbarem Essen finden können.
Klaus Hassenpflug, Teamleiter Gastronomiemanagement bei Swiss Life in Garching
Essen muss Spaß machen. Die Gäste müssen sich abgeholt fühlen und sich wiederfinden bei dem, was wir anbieten. Mir ist es wichtig, die Menschen mit leckeren Gerichten zu überzeugen, anstatt missionarisch zu bekehren.

Nachhaltigkeit als Kernelement für den Geschäftserfolg

Swiss Life Deutschland hat sich als Unternehmen zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens bekannt und will in ihrem Geschäft nachhaltig und verantwortungsvoll handeln – in der Geschäftstätigkeit, als Arbeitgeberin, in der Gesellschaft und in Bezug auf die Umwelt. Der Fokus der Betriebsökologie liegt auf dem Klimaschutz. Swiss Life verfolgt das Ziel, den CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu verkleinern und setzt im eigenen Betrieb auf energiesparende Maßnahmen, erneuerbare Energie und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.

Das Firmengebäude in Garching wird mit Fernwärme aus Geothermie geheizt, während das Gebäude in Hannover über ein eigenes Blockheizkraftwerk verfügt. Der Strom kommt an beiden Standorten aus 100 Prozent erneuerbarer Energien. Das Unternehmen ist Mitglied der Klimaschutz-Allianz Hannover, engagiert sich an den beiden Hauptstandorten bei ÖkoProfit und wurde hierbei mehrfach für außergewöhnliches Engagement in der Betriebsökologie ausgezeichnet.

Auch in der neuen Unternehmensstrategie „Swiss Life 2024“ ist Nachhaltigkeit fest verankert. Bis zum Jahr 2024 wird das Unternehmen in der gesamten Gruppe die CO2-Emissionen pro Mitarbeitenden (Vollzeitäquivalent) um 35 Prozent gegenüber 2019 reduzieren. Alle verbleibenden CO2-Emissionen werden durch die Unterstützung anerkannter Projekte komplett kompensiert. Das Net Zero-Ziel in der eigenen Betriebstätigkeit hat Swiss Life seit 2022 erreicht.

Durch BiTe habe ich mir Gedanken über das Thema Biodiversität gemacht. Das Projekt steigert meine Motivation, mich mit dem Thema zu beschäftigen und mein Essverhalten zu ändern.
Unsere Kantine ist immer ein guter Grund ins Büro zu kommen. Während meiner Elternzeit habe ich nicht nur die Kolleginnen, Kollegen und die Arbeit, sondern auch das Essen sehr vermisst. Es ist schön zu wissen, dass unser Gastro-Team sich für Biodiversität einsetzt und bei uns Aufmerksamkeit für ein so wichtiges Thema schafft.
Durch die BiTe-Aktion konnte ich meinen Blickwinkel erweitern. Das bietet mir einen Einstiegspunkt für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen Ernährung und Nachhaltigkeit. Aus dem Speiseplan erhielt ich nicht nur tolle Rezeptideen, sondern auch vielfältige vegetarische und vegane Alternativen. Während ich zwei Tage lang die Auswertung begleitete, konnte ich die ganze Bandbreite der Reaktionen erleben – von Begeisterung bis Desinteresse. Hier liegt Potenzial, noch mehr Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.

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