Zum Jahresende 2021 weist Swiss Life Deutschland eine Bedeckungsquote in Höhe von 398 Prozent ohne Übergangsmaßnahmen aus und bestätigt damit trotz weiter gesunkener Zinsen eine seit sechs Jahren hohe und robuste Solvenzquote.
Eine Solvenzquote von 100 Prozent bräuchten Versicherungsunternehmen gemäß Kriterien der Aufsichtsbehörden mindestens, um über ausreichend Kapitalreserven für Negativszenarien zu verfügen. Bereits seit Beginn der Solvency II-Berichterstattung im Jahr 2016 liegt die Solvenz von Swiss Life Deutschland auf einem stabilen und gleichzeitig branchenüberdurchschnittlichen Niveau und übertrifft die Mindestanforderungen ohne Übergangsmaßnahmen kontinuierlich um knapp das Vierfache. Im Vergleich zum Vorjahr kann das Unternehmen die Solvenzquote ohne Übergangsmaßnahmen auf 398 Prozent ausbauen (2020: 374 Prozent) Die Zahlen belegen, dass Swiss Life Deutschland den langfristigen Verpflichtungen ihrer Kunden gegenüber zu jeder Zeit deutlich nachkommen kann. Mit Übergangsmaßnahmen liegt die Solvenzquote von Swiss Life Deutschland zum Stichtag 31.12.2021 bei 666 Prozent.
Planbarkeit und finanzielle Zuversicht – auch in Krisenzeiten
Die umsichtige und maßvolle Kapitalanlagestrategie des Unternehmens zeigt sich damit wiederholt resilient: Trotz erneut gesunkenen Zinsen und den äußerst volatilen Finanzmärkten insbesondere zu Beginn des vergangenen Jahres konnte die Bedeckungsquote des Unternehmens auf hohem Niveau gehalten und die aufsichtsrechtlichen Anforderungen stets auch ohne Übergangsmaßnahmen eingehalten werden. „Wer Versprechen gibt, muss diese einhalten. Für uns ist das die Handlungsmaxime unserer gesamten Geschäftspolitik“, sagt Jörg Arnold, CEO bei Swiss Life Deutschland. „Mit Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein möchten wir Menschen mit unserer Arbeit entlasten und Zuversicht für ein finanziell selbstbestimmtes Leben ausstrahlen.“ Dies gewinnt gerade auch dann an Bedeutung, wenn sich Märkte, Zinsen und Preise dynamisch verändern. Swiss Life Deutschland ist vorrangig in bonitätsstarke Anleihen und Immobilien und damit in risikoarme Anlagen investiert. Gleichzeitig hat das Unternehmen frühzeitig das Produktportfolio auf moderne Lebensversicherungen ausgerichtet.
Von dieser Anlage- und Produktstrategie profitieren Kunden langfristig und unmittelbar. Für das Jahr 2021 konnte das Unternehmen für Lebensversicherungskunden die Überschussbeteiligung zum sechsten Mal in Folge stabil halten. Und im kürzlich veröffentlichten map-Report, der Aussage über die Stabilität von Berufsunfähigkeitsversicherungen trifft, erzielte Swiss Life erneut Bestnoten. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Vorsorge- und Absicherungsprodukten von Swiss Life. Das vergangene Jahr konnte das Unternehmen mit dem bisher höchsten Neugeschäft abschließen.
Was ist Solvency II eigentlich?
Solvency II basiert auf einer EU-Richtlinie und ist ein Aufsichts- und Frühwarnsystem, das über die Solvabilität und Finanzlage der europäischen Versicherungen informieren soll. Ziel ist es, eine drohende Insolvenz möglichst frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Dafür sind alle Unternehmen seit 1. Januar 2016 dazu verpflichtet, einmal jährlich einen Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) zu veröffentlichen.