Nicole und Frank Weglage sind nicht nur beide erfolgreich in der Finanzberatung für Swiss Life Select – sie sind auch ein Paar. Worauf sie ihren Fokus legen und wie sie es schaffen, Karriere und Familienleben so harmonisch unter einen Hut zu bringen, erklären sie im Interview.
Nicole, du bist vor 24 Jahren von der Bank in ein Finanzberatungsunternehmen gewechselt. Was war dein Antrieb?
Ich hatte ein Studium zur Bankfachwirtin gemacht mit dem Ziel, später eine Führungsposition in der Bank zu bekleiden, kam allerdings meinem Ziel trotz erheblicher Bemühungen und diverser Weiterbildungsmaßnahmen nicht näher. Zudem kannte ich damals Frank schon und erfuhr, wie groß die Produktpalette und damit auch die Beratungsvielfalt bei Swiss Life Select war. Das entsprach dem, was ich suchte. Und natürlich lockte mich die Flexibilität, die ich in diesem Beruf habe.
Kannst du das genauer erläutern?
Auch schon während meiner Zeit bei der Bank habe ich leistungs- und zielorientiert gearbeitet. Aber es gab keine flexiblen Arbeitszeiten, sodass ich häufig Überstunden gemacht habe. Jetzt genieße ich die freie Zeiteinteilung, das selbstbestimmte Leben und die Work-Life-Balance. Mein Mann und ich haben ein Familienunternehmen aufgebaut und daher empfinde ich es als ganz normal, dass wir auch mal am Abendbrottisch sitzen und besprechen, wie es in der Firma läuft. Unsere Arbeit und unser Team sind einfach ein großer Teil unseres gemeinsamen Lebens.


War das auch deine Motivation, Frank?
Ich war ja bereits seit 1992 Mandant bei Swiss Life Select. Und ich wollte raus aus meinem Angestelltenjob und genau wie Nicole selbstbestimmter leben und arbeiten, um meine persönliche Freiheit zurückgewinnen und in eine wirtschaftliche Freiheit zu starten. Ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen, konnte ich mir erst nicht vorstellen. Doch durch die Begleitung eines Mentors und mit einem zukunftsfähigen Konzept im Rücken hatte ich die Zuversicht und Sicherheit. 1998 wurde ich hauptberuflich für Swiss Life Select tätig, 1999 eröffnete ich meine erste Kanzlei in Vechta.


Das Mentoring ist euch beiden eine Herzensangelegenheit im Arbeitsalltag. Warum?
Nicole: Ich begleite Menschen gerne bei ihren Entwicklungsschritten. Da geht mir das Herz auf. Ein Beispiel: Ich war gestern in unserer Service-Zentrale in Hannover als Referentin und Trainerin bei der Mentorenausbildung. Da konnte ich beobachten, wie die Teilnehmenden innerhalb kürzester Zeit erfolgreich Wissen in Können umwandelten. Das macht mich richtig glücklich und stolz. Ich kann meinen Teil dazu beitragen, dass Menschen ihre Potenziale entwickeln und selbstbestimmter werden.
Wir leisten qualifizierte Begleitung, geben Orientierung und Sicherheit. Das alles sorgt für eine nachhaltige stabile Entwicklung der Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner und im besten Fall für einen langfristigen Verbleib im Unternehmen.


Das klingt nach einem hohen Wertebewusstsein …
Nicole: Das stimmt. Wir begegnen jedem mit Wertschätzung und Respekt, achten sehr auf Qualität, sorgen für die bestmögliche Entwicklung aller Potenziale und für aktive Mitgestaltung.
Frank: Wenn ich meine Talente erkenne, die zu Stärken ausbauen kann und dann sehe, dass ich damit Menschen dienen kann und auch entsprechende Resonanz bekomme, dann macht mich das sehr glücklich. Das ist wie Fußspuren zu hinterlassen.
Hattet ihr keine Angst davor, in einer Branche zu starten, die an der ein oder anderen Stelle mit ihrem Ruf zu kämpfen hat?
Nicole: Meine Familie war nicht gerade begeistert von meinen Plänen, die Bank zu verlassen. Aber ich sah ganz klar die Chancen des Best Select-Beratungsansatzes. Das heißt, dass wir für unsere Mandanten und Mandantinnen individuelle Finanzkonzepte erstellen, damit diese ihre eigenen Ziele erreichen können und im Leben ankommen – und das mit höchstem Qualitätsanspruch. Denn: Wir leben dort, wo wir arbeiten und sind Teil dieser Gemeinde hier. Da ist dieser Anspruch das Mindeste.
Frank: Ich war einfach nur froh, dem Hamsterrad entkommen zu sein und bin ohne Vorbehalte gestartet. Ich habe mir auch den Luxus einer eigenen Meinung gegönnt. Und mein Umfeld hat mir den Start in der Finanzbranche leicht gemacht.
Wie setzt ihr eure unterschiedlichen Stärken im beruflichen Alltag ein, wo kombiniert ihr sie bzw. wo lernt ihr voneinander?
Nicole: Im Grunde in allen Bereichen und permanent. Auch wenn das sehr pauschal klingt. Wenn es z.B. um Ausbildung und Entwicklung unserer Vertriebspartner und Vertriebspartnerinnen geht, bin ich die Kreative und Emotionalere von uns beiden und Frank ist der Stratege und bringt die sachliche, rationale Sicht mit ein. Ich habe ein intuitives Gespür, Frank hat eine sehr gute Beobachtungsgabe.
Frank: Bei der Entwicklung unserer Organisation kombinieren wir unsere Stärken. Im täglichen Job ist es hilfreich, sich immer wieder auszutauschen, um eben auch eine andere Sicht auf Dinge zu erhalten. Da sind wir wie ein gegenseitiger Resonanzboden.


Wie dürfen wir uns euren Alltag in Wallenhorst bei Osnabrück vorstellen?
Nicole: Im Großen und Ganzen organisiert jeder seine Termine und seinen individuellen Tagesablauf – einige Workshops oder Seminare machen wir gemeinsam. Auch zu Hause sind wir ein gutes Team und haben die Aufgaben stärkengerecht aufgeteilt. Bei uns vermischt sich Berufliches und Privates. Wichtig ist uns auf jeden Fall, dass wir uns über den Tag austauschen und darüber reden, was uns beschäftigt. Unsere Freizeitaktivitäten stimmen wir ebenfalls ab, entweder treffen wir uns mit Freunden, spielen Golf oder gehen unseren einzelnen individuellen Hobbies nach. Nennen wir dieses Modell einfach mal flexibel.
Frank: Dadurch, dass wir das Interesse an Menschen als gemeinsames Herzensthema haben, ist der Übergang bei unseren Dialogen von beruflichen zu privaten Themen sehr fließend. An erster Stelle steht bei uns immer der Respekt vor dem Gegenüber. Das macht es so harmonisch.
Gibt es am Wochenende oder im Urlaub bei euch Spielregeln im Umgang mit beruflichen Herausforderungen?
Frank: Wenn ein Thema aufkommt, was keinen Aufschub erlaubt, ist mir das völlig egal, ob es gerade Wochenende ist.
Nicole: Wenn wir Themen besprechen müssen, die nicht zeitkritisch sind, setzen wir uns dafür einen Arbeitstermin. Wenn Frank oder ich ein persönliches Thema haben, das uns triggert, wird es zeitnah und mit genügend Raum besprochen.
Frank: Wir lieben unser Leben, wie es gerade ist. Das ermöglicht nicht zuletzt der Finanzberatungsberuf.
Was ist euch wichtig im Hinblick auf euer Team?
Nicole: Wir lassen viel Freiraum für die Entwicklung. Jeder soll seine eigene Geschichte schreiben können. Wir laden zum Mitgestalten ein und übergeben Verantwortung, wo sie gewünscht wird. Und zwar unabhängig von der Karrierestufe, sondern stärkengerecht. Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig im Team. Aber Frank und ich haben auch ganz klar einen hohen Qualitätsanspruch in der Beratung und erwarten dies auch von unseren Teammitgliedern.
Frank: Es ist eine Kombination aus Autonomie und eigener Identität gepaart mit Verbundenheit, dass wir eine Gemeinschaft sind, der Lust auf Verantwortung und unserem hohen Anspruch an den Umgang mit Menschen und wie wir unsere Dienstleistung leben.


Habt ihr einen Rat für Paare, die sich für eine Tätigkeit im selben Unternehmen entscheiden?
Nicole: Offen sein für die Andersartigkeit des anderen, die Einzigartigkeit und Stärken des Partners schätzen. Immer auf Augenhöhe sein.
Frank: Die Klarheit im Umgang miteinander ist entscheidend.
Kurzbiografie
Nicole Weglage, 51, und Frank Weglage, 52, sind Managerin und Direktor für Swiss Life Select und seit über 20 Jahren im Unternehmen tätig. Zusammen mit ihrem Team führen sie Kanzleien in Wallenhorst, Lienen, Visbek, Vechta, Spelle, Dinklage und Osnabrück.

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