Wie trifft man die Entscheidung, eine Duz-Kultur im Unternehmen einzuführen? Unsere Antwort lautet: Gemeinsam! In Form einer Onlineumfrage hat sich die große Mehrheit der Mitarbeitenden von Swiss Life Deutschland für den Umstieg aufs „Du“ ausgesprochen.
In einigen Unternehmen wird per se geduzt, in anderen per se gesiezt. In der Versicherungsbranche ist das „generelle Du“ bestimmt noch nicht der Regelfall. Bei Swiss Life in Deutschland ging man in der Zusammenarbeit und nach gemeinsamen Projekten untereinander schnell auf das „Du“ über. Aber wir stellten uns die Frage: Wollen wir uns nicht einfach immer Duzen? Passt das nicht besser zu unserer Unternehmenskultur? Da dieser Schritt aber alle Mitarbeitende betrifft und nicht vom Himmel fallen soll, haben wir uns dafür entschieden, die Meinung der gesamten Belegschaft zu erfragen.
Teilhabe ist für die Gestaltung unserer Kultur ein wichtiger Bestandteil. Daher haben wir unsere Mitarbeitenden bei einer internen Umfrage abstimmen lassen, ob der Weg zum freundschaftlichen ‚Du‘ der nächste Schritt auf unserer Kulturreise ist. Die Ergebnisse waren eindeutig: 74 Prozent der Teilnehmenden haben sich standortübergreifend für die Du-Ansprache ausgesprochen. Damit vertiefen wir nun unsere Kultur des Mit- und Füreinanders. Fast 80 Prozent aller Mitarbeitenden haben an der Umfrage teilgenommen.
Zwangloser Umstieg zum „Du“
Was bedeutet die Einführung einer übergreifenden Duz-Kultur? Der Wechsel vom „Sie“ zum lockeren „Du“ erfolgte unmittelbar Mitte Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Umfrageerbnisse und gilt grundsätzlich für alle Mitarbeitenden. Ganz klar: „Alle“ schließt Führungskräfte und Geschäftsleitung natürlich mit ein. Swiss Life duzt sich jetzt bei Begegnungen an den Standorten, internen Meetings, in den Kanälen der internen Kommunikation und bei Bewerbungsprozessen.
Und wer lieber beim „Sie“ bleiben möchte?
Personen, die weiterhin gesiezt werden möchten, dürfen diesen Wunsch jederzeit aussprechen. Das wird von allen respektiert, niemand wird deshalb Nachteile erfahren. In der internen Kommunikation wurden den Mitarbeitenden dazu noch einige Tipps an die Hand gegeben, wie sie ihre bevorzugte Ansprache mit „Sie“ artikulieren können. Hierzu zählen Empfehlungen für das direkte Gespräch, Ergänzungen in der Signatur („LieberPerSie“) und spezielle Hintergründe fürs Profilbild. Mit einem eigenen Profilbildgenerator im Intranet geht das ganz flott.
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