Viele Organisationen leisten derzeit angesichts der Coronakrise großartige Arbeit. Swiss Life möchte einige von ihnen unterstützen. Daher spendet die Swiss Life Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft insgesamt 90.000 Euro Soforthilfe an ausgewählte Organisationen. Doch auch bestehende Förderpartner bekommen Rückhalt.

Hand auf’s Herz: Hätten Sie Anfang des Jahres die aktuelle Lage für möglich gehalten? Nein? Wir auch nicht. Die Coronakrise hat uns alle eiskalt erwischt und nichts ist mehr, wie es vorher war. Dennoch sehen wir Vieles, das Mut macht, sowie Hilfsbereitschaft und Solidarität in allen Bevölkerungsschichten. Unzählige Menschen engagieren sich und auch eine Vielzahl an Organisationen leistet derzeit angesichts der Coronakrise großartige Arbeit. Mit unserer Swiss Life Stiftung unterstützen wir nun einige von ihnen, sind aber auch weiterhin für unsere bestehenden Förderpartner da. Ein Beispiel sind die „KinderHelden“, die angesichts des Kontaktverbots die Coronakrise einfallsreich meistern.

90.000 Euro Soforthilfe für den Kampf gegen Corona

Bereits seit vier Jahren setzt sich die Swiss Life Stiftung für mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit bei Kindern und Heranwachsenden ein. Dabei geht es darum, Wissen, Neugier und Zuversicht zu vermitteln. Ein großer Teil der Spenden stammt von Mitarbeitern und Finanzberatern bei Swiss Life Deutschland. Dabei fließen die Spendengelder zu 100 % in die Projekte, da alle Personal- und Sachkosten von Swiss Life Deutschland getragen werden.

Mitten in der Coronakrise sieht sich die Stiftung nun in der Verantwortung, den Kampf gegen die Pandemie mit Spenden zu unterstützen. Daher gingen nun insgesamt 90.000 Euro Soforthilfe für den Kampf gegen Corona an drei Projekte: den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Stiftung Universitätsmedizin Essen und den Nestwärme e. V. Alle drei Projekte möchten wir Ihnen hier vorstellen.

30.000 Euro für den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)

Das DRK unterstützt die Behörden im Kampf gegen das Virus und übernimmt bundesweit vielfältige Aufgaben: Durch den Einsatz und die Betreuung mobiler Arztpraxen und Fiebermess-Stationen soll das Gesundheitssystem gestärkt und Kliniken entlastet werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit sind Lebensmittelbringdienste sowie die psychosoziale Betreuung Älterer und Bedürftiger. Weitere Informationen zum Nothilfefonds des DRK finden Sie hier.

30.000 Euro für die Stiftung Universitätsmedizin Essen

Die Uniklinik Essen forscht im Kampf gegen das Coronavirus eng mit dem Union-Hospital in Wuhan zusammen und nutzt insbesondere die umfassenden chinesischen Daten für den Kampf gegen das Virus. Um die riesigen Mengen an Proben schneller und besser auswerten zu können, werden dringend zusätzliche Verbrauchsmaterialien benötigt. Zudem ermöglicht die Stiftung Patienten eine kostenfreie Nutzung von Patiententelefonen und Zugang zu digitalen Geräten, um der sozialen Isolation aufgrund des Besuchsverbotes entgegen zu wirken. Mehr Informationen zur Coronaforschung der Stiftung Universitätsmedizin Essen erhalten Sie hier.

30.000 Euro für Nestwärme e.V.

Der Verein Nestwärme e.V. setzt sich für Familien mit behinderten, schwer oder unheilbar kranken Kindern ein und schenkt ihnen Kraft für den Alltag. In der Coronakrise geht es dem Verein nun darum, dass diese Familien nicht in die völlige Isolation geraten. Daher hat der Verein eine bundesweite digitale Initiative zur Beratung und Betreuung für Betroffene gestartet. Zusätzlich bietet Nestwärme eine Hotline für Hilfesuchende und organisiert Nachbarschaftshilfe. Weitere Informationen zur digitalen Initiative „Stark bleiben – Nestwärme spüren“ finden Sie hier.

Telefon, WhatsApp, Briefe: „KinderHelden“ halten Kontakt

Gemeinsam mit dem Mentoring-Programm „KinderHelden“ startete die Swiss Life-Stiftung 2019 ein strategisches Partnerprojekt. Die Initiative verhilft Grundschulkindern mit erschwerten Startbedingungen zu besseren Bildungschancen und sozialer Teilhabe. Eine Vielzahl von Swiss Life-Mitarbeitern engagiert sich bereits heute ehrenamtlich als Mentoren und Mentorinnen. Inzwischen sind die „KinderHelden“ das größte Förderprojekt der Stiftung.

Normalerweise treffen sich die sogenannten Tandems – ein erwachsener Mentor und ein Grundschulkind, das Mentee – in der Schule oder im öffentlichen Raum, um gemeinsam zu lernen, zu spielen oder etwas zu unternehmen. Die Coronakrise macht die persönlichen Treffen zurzeit unmöglich, doch das Engagement der Mentoren ist ungebrochen. Daher wird jetzt an vielen Stellen kreativ improvisiert. Einige Tandems nutzen beispielsweise die Zeit, um Lernstoff aufzuholen. Dazu gehören Camelia Shalali und ihre Mentee Rama, die digital fleißig das 1x1 üben. Dafür haben beide jetzt sogar mehr Zeit als sonst und hoffen so, Lernlücken schließen zu können. In den Fällen, in denen die technischen Möglichkeiten der Familien keinen konstanten digitalen Kontakt zulassen, werden ganz klassisch Briefe geschrieben und so neben dem Lesen auch gleich das Schreiben geübt.

Das Team der „KinderHelden“ steht den Mentoren dabei zur Seite und unterstützt mit Lern- und Spielmaterial sowie technischen Ideen beim Aufrechterhalten des Kontaktes. Gerade jetzt ist es wichtig, dass insbesondere Kinder mit Unterstützungsbedarf nicht den Anschluss verlieren. Studien warnen bereits davor, dass Kinder aus belasteten Familien durch die Coronakrise zu Verlierern im Bildungssystem werden könnten.

Die „KinderHelden“ suchen daher dringend weitere Mentoren, die nach der Krise mit ihrer Zeit und Aufmerksamkeit Kinder unterstützen möchten. Eine Anmeldung und ein digitaler Aufnahmeprozess ist problemlos auf www.kinderhelden.info möglich.

Zusicherung bereits geleisteter Fördermittel

Auch über diese Projekte hinaus engagiert sich die Swiss Life Stiftung weiterhin für ihre Förderpartner, denn die Coronakrise stellt fast alle gemeinnützigen Initiativen und die auf sie angewiesenen Menschen vor noch nie dagewesene Probleme. Daher wird die Stiftung weiterhin alles dafür tun, auch ihre bestehenden Förderpartner in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. So wurde nun gemeinsam mit anderen Förderstiftungen ein aktueller Aufruf des Arbeitskreises Förderstiftungen vom Bundesverband Deutscher Stiftungen unterzeichnet. Dieser beinhaltet u. a. eine Zusicherung der bereits geleisteten Fördermittel auch für den Fall, dass Förderprojekte aufgrund von Corona nicht wie geplant durchgeführt werden können. Alle Detailpunkte des Aufrufs können Sie hier nachlesen.

Alle Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Wir sind stolz darauf, an so vielen Stellen unterstützen zu können – nicht nur in der Krise. 

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